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DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH, SLOWAKEI, POLEN, TSCHECHIEN – 4 ½ LÄNDER MOTORRADTOUR – EINE ERKUNDUNGSFAHRT – Geo Fairreisen
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DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH, SLOWAKEI, POLEN, TSCHECHIEN – 4 ½ LÄNDER MOTORRADTOUR – EINE ERKUNDUNGSFAHRT

Slowakei Podbiel

DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH, SLOWAKEI, POLEN, TSCHECHIEN – 4 ½ LÄNDER MOTORRADTOUR – EINE ERKUNDUNGSFAHRT

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Person

Entdecken Sie mit uns ein grenzenloses Europa. Die Tour führt durch Österreich, die Slowakei, Polen und Tschechien und schließlich zurück nach Deutschland.
Dies ist eine Erkundungsfahrt, die zusammen mit Euch gestaltet werden kann. Das nachfolgende Programm gilt als möglicher Reiseablauf, kann aber in Absprache mit der Gruppe gern verändert werden. Wir freuen uns auf das Zusammenwirken!

4 ½ Länder Motorradtour

Anreise über Österreich in die Slowakei, über Polen und Tschechien zurück nach Deutschland

Entdecken Sie mit uns ein „Grenzenloses Europa“ mit seinen herrlichen Landschaften, toller Natur, Bergen, Wäldern, Seen und Flüssen. Begegnen Sie mit uns den Menschen in Europa und lernen Sie diese und ihre Kultur kennen.

Slowakei, Tschechien und Polen sind immer noch ein Geheimtipp für Biker. Die Slowakei mit seinen Gebirgen: der bekannten Hohen Tatra (dem kleinsten Hochgebirge der Welt) und die nicht minder schönen Berge der Niederen Tatra, der Kleinen und Großen Fatra.

Polen mit seinen Karpaten, Glatzer Bergland und Tschechien mit dem Riesengebirge, Altvater Gebirge, Adler Gebirge, der herrlichen Böhmischen Schweiz und dem Erzgebirge.

Die Regionen mit ihren kurvenreichen Straßen und Spitzkehren, aber auch schmalen, einsamen Wegen in tiefen Wäldern versprechen jedem Motorradfahrer einmalige Tourerlebnisse.

Reisetermine:

Im Jahre 2019 wird wieder diese spannende Tour auf Anfrage angeboten. Freuen Sie sich darauf.

8 Tage
Mindestens ab 4 Teilnehmer
  • Abreise
    Abfahrt in Schweinfurt nach Absprache
  • Leistungen
    Erfahrene deutschsprachige Reisebegleitung
    Alle Eintritte und Gebühren
    Übernachtungen im Hotel und Pensionen mit Frühstück
  • Nicht enthalten
    Mittagessen
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1.Tag: Fahrt nach Bratislava

Hier finden Sie die Reiseroute. Für einen detailierten Reisebericht klicken Sie bitte hier: Zum Reisebericht.
bratislava

Slowakei: Bratislava mit Donau

Wir fahren über Nürnberg, Regensburg, Linz, Wien in die Slowakei nach Bratislava. Die Strecke besteht meist aus Autobahn und in Österreich gebührenpflichtig. In Bratislava haben wir die erste Übernachtung.
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2. Tag: Besichtigung von Bratislava und anschließend Fahrt nach Dolny Kubin

Am Morgen, nach dem Frühstück besichtigen wir Bratislava (ehemals Pressburg), die „Schöne an der Donau“.

Slowakei: Hauptstadt Bratislava

Der historische Stadtkern ist ein Sinnbild der wechselvollen Geschichte Bratislavas zwischen österreichischer sowie ungarischer Fremdherrschaft und eigener Identität. Barocke Paläste und prachtvolle Plätze zeugen vom Glanz vergangener Jahrhunderte. Nach einer circa 2 stündigen Fahrt machen wir Halt in in der ältesten Städte der Slowakei: in Nitra, wo wir auch zu Mittag essen werden.  Vor allem das Burgareal und die quicklebendige Altstadt, in deren Umgebung auch Wein angebaut wird, lohnen einen Stopp.Nach dem Mittagessen und einer kleinen Stadtbesichtigung fahren wir weiter am Fluss Hron entlang, mit Blick auf die Große Fatra und die Niedere Tatra in die "heimliche Sommerhauptstadt" Banska Bystrica.  Dort haben wir die Möglichkeit, Kaffee und Kuchen einzunehmen und die lebendige Innenstadt mit ihrem zentralen Platz Námestie SNP zu besichtigen. In früheren Zeiten wurden unter anderem auch Menschen aus Thüringen durch die Kupfer- und Silbererzfunde angelockt.  Die schönste Aussicht auf den farbenfrohen Platz hat man heute von der schlanken Turmuhr aus dem Jahre 1552. Das schönste Gebäude in der südlichen Häuserreihe des Platzes ist das "Thurzo-Haus".

Slowakei: Pension im Blockhaus

Anschließend fahren wir zwischen der Niederen Tatra und der Großen Fatra mit seinen herrlichen Landschaften um zu unserem heutigen Zielort Dolny Kubin zu gelangen. Dolny Kubin ist eine malerische Stadt, die im Südwesten der Region Orava liegt (468m ü. NN).Durch die Mitte dieser Region fließt der Fluss Orava, der die Stadt in zwei Hälften teilt Dort checken wir in einer urigen Blockhauspension ein, um bei einem gemütlichen Abendessen mit Spezialitäten der Slowakischen Küche den Tag Revue passieren zu lassen. 
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3. Tag: Fahrt über die Hohe Tatra nach Zakopane in Polen und über Chochotow nach Dolny Kubin zurück.

Heute erkunden wir das die Hohe Tatra: das kleinste Hochgebirge der Welt. Als Gebirge ist es nicht sonderlich groß: nur 50 Kilometer lang, maximal 15 Kilometer breit und nur wenig über 2.650m hoch - kein Vergleich zu den Schweizer Alpenriesen! Es gibt jedoch in Europa kein Gebirge mit derart vielgestaltiger Landschaft und so völlig unterschiedlichen Ausblicken wie die Hohe Tatra - ein Gebirge in Taschenausgabe, eine Miniatur und Quintessenz der Schönheit der Berge.Zunächst fahren wir von Dolny Kubin nach Bobrovnik, wo wir das Freilichtmuseum Havránok am Liptovská-Mara-Stausee besuchen.havranok-slowakei
Blick auf die Hohe Tatra

Blick auf die Hohe Tatra

Beim Anlegen des Sees in den Sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts begann eine systematische archäologische Forschung in dem Bereich. Archäologen gelang es, bedeutende Funde aus der Eisenzeit (300–100 v. Chr.) aufzudecken. Es wurden eine befestigte Siedlung des Keltischen Cotini mit einem Druiden-Heiligtum und sechs kleineren Dörfern in seiner Nähe entdeckt. Nach der Besichtigung geht es weiter nach Liptovsky Mikulas, vorbei am Liptauer Stausee (slowak. Liptovská Mara). Der Stausee gehört als Wassersportparadies inmittten einer grandiosen Naturkulisse zu den verlockenden Ausflugszielen in der Umgebung!Wir fahren weiter zur Hohen Tatra, wobei „Meeresaugen“ aufgrund der zahlreichen Gletscherseen das Markenzeichen sind. Zunächst nach Lipovsky Hradok , wo wir am höchsten Berg der Hohen Tatra der Gerlach Spitze, (Gerlochovsky stil) mit 2654 m Höhe, vorbeifahren.Wir machen einen kurzen Halt in Tatranská Lomnica (deutsch Tatralomnitz,). Der Ort ist das touristische Zentrum der slowakischen Hohen Tatra und liegt 850 m ü. NN.Schließlich überqueren wir die Grenze nach Polen und können das Gebirge von der anderen Seite sehen.In Zakapone können wir zu Mittag essen. Polens bekanntester Ferienort, liegt in einem weiten Talbecken nördlich der Hohen Tatra. Sie ist eine der südlichsten Städte und die höchstgelegene Stadt Polens.Weiter geht es zum Dorf Chocholow: Ein wenig abseits des gut besuchten Kurortes Zakopane ist eines der letzten ursprünglichen Dörfer des Tatra-Vorlandes mit einer original erhalten gebliebenen hölzernen Bebauung (Balkenhäusern) zu finden. Seit mehr als 50 Jahren steht das Dorf nun aufgrund seiner ursprünglichen Architektur unter Denkmalschutz.
Polen Zakopane Chocholow

Polen Zakopane Chocholow

Danach geht es wieder, kurz nach Chocholow auf der 520 zurück in die Slowakei. Dort fahren wir auf der 59 zurück nach Dolby Kubin, über Trestena nach Tvrdosin. Letztere besitzt auch ein UNESCO-Welterbedenkmal: die römisch-katholische Holzkirche „Allerheiligen“ aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, welche 2008 in die Liste aufgenommen wurde.In Dolny Kubin zurück können wir bei einem Abendessen über die Tour oder andere schöne Sachen philosophieren.
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4. Tag: Fahrt in die Große Fatra und Niedere Tatra (Vlkolinec)

Wir fahren heute unter anderem in das wunderschön gelegene Museumsdorf Vlkolinec.
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Slowakei: Museumsdorf Vlkolinec

Vlkolínec ist ein Dorf mit 35 Einwohnern und Stadtteil von Ružomberok in der Slowakei. Wegen seiner außergewöhnlichen, unberührten Siedlung mit 40 originalen, bewohnten Holzhäusern ist es 1993 in die Liste des Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit aufgenommen worden. Der in unverfälschter Weise erhaltene Ort ist einer der wenigen in Europa, in dessen Umgebung noch Bären, Wölfe und andere Tiere frei leben. Das Dorf ist einzigartig in Mitteleuropa. Die Häuser sind aus Holz und mit Mustern und Bildern bemalt. Es wurden keine Straßen erbaut, die Häuser waren ohne Strom und Wasserleitung. Viele der Bewohner sind schon über 80 Jahre alt.
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Slowakei: Große Fatra

Danach geht es weiter nach Liptovsky Hradok.Liptovský Hrádok (bis 1927 slowakisch „Hrádok“; Deutsch Liptau-Hradek). Die Stadt gilt als touristisches Zentrum des oberen Liptautales.Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Stadt mit Handels- und Stadtprivilegien ausgestattet. Dies ermöglichte den Handel mit regionalen Produkten, wie Bauhölzern, Schindeln, Salze, Eisen, Kupfer, Käseprodukte, getrockneten Pflaumen Kräuter und Heilölen sowie Waffen. Diese Produkte wurden mit Flößen über die Waag nach Südwesten bis zur Donau transportiert.
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Slowakei: Niedere Tatra

Weiter geht es nach Brezno (1927 bis 1948 slowakisch „Brezno nad Hronom“; deutsch Bries oder Briesen) befindet sich  in der Slowakei am Rande der Niederen Tatra, im Breznianska kotlina (deutsch Brieser Talkessel) am Fluss Horn (deutsch Gran).Das Gebiet der Stadt ist ein alter Siedlungsplatz; es gibt hier unter anderem Funde aus der Jungsteinzeit und der Bronzezeit. Obwohl aus dem heutigen Stadtgebiet keine alten slawischen Funde vorliegen, gab es eine solche Siedlung in seiner Nähe.Slowakei: Große FatraWeiter geht es nach Poprad.Poprad ( deutsch: "Deutschendorf"), ist eine Stadt, die am Fuße der Hohe Tatra gelegen ist. Hier steigen die Menschen in die Tatrabahn ein, um die Hohe Tatra zu erkunden oder besuchen mit AquaCity das umweltfreundlichste Urlaubsresort der Welt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte man hier einen 120 000 Jahre alten Schädelabguss eines Neandertalers gefunden, der leider nicht mehr vor Ort ist.Von Poprad fahren wir wieder zurück nach Dolny Kubin. Nach dem Abendessen besprechen wir noch die nächsten Touren.
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5. Tag: 3 Länder/ 3 Gebirge Tour - Slowakei, Tschechien und Polen: Beskiden, Altvatergebirge und Glatzer Schneegebirge

Heute verlassen wir die Slowakei und es geht zurück Richtung Westen, entlang des schönen Landschaftsschutzgebiets Horna Orave. Das Landschaftsschutzgebiet Horná Orava, das im Norden der Slowakei liegt, wird vom majestätischen Berg Babia hora beherrscht, mit seinen dichten Wäldern, feuchten Torfmooren, urwüchsigen Dörfern sowie dem Staubecken Orava.
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Slowakei: Kleine Fatra

Über der Grenze, dann in Tschechien, durchfahren wir Nordmähren, durch die Hanna-Ebene, der Kornkammer des Landes nach Troppau, heute Opava, wo wir auch zu Mittag essen.
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Slowakei: Schlucht

Danach geht es Richtung Altvater Gebirge. Das Altvater Gebirge erhebt sich ganz im Norden Mährens. Wiesen mit grasenden Kühen bestimmen die Täler, dichte Fichtenwälder die Hänge. Die Gebirgskämme sind baumlos, die Gipfel steigen auf über 1400m an.Das Altvatergebirge verdankt seinen Namen dem höchsten Berg: dem Altvater. (tschech. Praded,1491m ü.d. M.)Weiter geht es durch das Glatzer Bergland nun schon wieder in Polen.Das Glatzer Bergland gehört zu den landschaftlich schönsten Regionen Niederschlesiens (Polen), denn es setzt sich aus vielen kleinen Landstrichen zusammen. Das Besondere der Region ist der Talkessel, der von vielen bewaldeten Gebirgszügen umschlossen wird. Zu den bekanntesten zählen das Heuscheuergebirge - Góry Stołowe, das Glatzer Schneegebirge - Masyw Śnieżnika und das Reichensteiner Gebirge - Góry Złote. Von den Berghängen ziehen sich weite Felder ins Tal herab, durchsetzt mit kleinen Bauerndörfern und Barockkirchen.Wir machen noch einen kurzen Abstecher nach Międzygórze, wo wir einen Wasserfall der in einem wunderschönen Tal liegt.
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Polen: Wasserfall Wodospad Wilczki

Międzygórze liegt im tief eingeschnittenen Tal der Wölfe (Wilczka) am Fuße des Glatzer Schneeberges, Kurz vor dem westlichen Ortseingang liegt in einer engen Schlucht der 27 m herabstürzende Wölfelsfall (Wodospad), der zu den größten natürlichen Wasserfällen in den Sudeten gehört.Wir fahren weiter über den Ort Glatz nach Nowa Ruda dem Endpunkt des heutigen Tages. Wo wir uns nach der sicherlich erlebnisreichen Tour bei einem guten Essen über die Vielfalt der unterschiedlichen Länder und deren Berge, Landschaften und Wälder austauschen können.
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6.Tag: Der heutige Weg führt uns entlang des Riesengebirges und Adlergebirges in die Böhmische Schweiz nach Hrensko

Wir starten von Polen nun wieder Richtung Tschechien über das Braunauer Bergland
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Polen: Tafelberg im Heuscheuergebirge

Vorher aber geht es in das sogenannte Heuscheuergebirge (Park Naradowy Gory Stolowe) nach Karlow.  Im Nationalpark Gory Stolowe, was so viel heißt wie „Tisch“- bzw. „Tafelberge“, besteigen wir die Sandsteine, die im Laufe der Jahrtausende durch Wind und Wasser glatt geschliffen wurden. Der Berg ist ein beliebtes Ausflugsziel: auf dem Weg zu diesem gibt es zahlreiche Buden, einen „Park“ mit Dinosauriern und auch eine Fischräucherei. Wir besteigen das Gipfelplateau des Szczeliniec (Großer Heuscheuer 982 m.ü.d.M.) mit 682 Stufen.Oben erschließt sich ein fantastischer Weitblick über die Sudeten. Wir wandern durch ein Felslabyrinth mit bizarren Gesteinsformen. In dem Labyrinth geht es teils auch sehr eng zu. Es gibt die „Teufelsküche“, einen „Affenkopf“, ein „Kamel“ und „Hennen“.
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Polen: der "Affenkopf"

Nach dem Ausflug zu dem Tafelberg, den schon Goethe besucht hatte, ist unser nächstes Ziel das Riesengebirge. Das nun schon wieder in Tschechien liegt. Wir steuern den bekannten Ferienort „Spindlermühle“ an. Er ist mit Abstand der niveauvollste Ferienort des Riesengebirges und nach Prag das teuerste Pflaster der Republik. Man setzt alles daran, sich irgendwann „böhmisches St.Moritz“ nenn
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Tschechien: Spindlermühle

en zu dürfen. Spindlermühle und das Riesengebirge gilt als Heimat Rübezahls. Der Ort liegt am Zusamenfluss von Elbe und Dolsky und auf einer Höhe zwischen 715 und 1310 Metern.Das ganze Gebiet der Sudeten (poln. Sudety, tschech. Krkonošsko-jesenická) ist ein langer Gebirgszug zwischen Schlesien und Böhmen und dieser verbindet das Erzgebirge mit den Karpaten. Sie verlaufen im tschechisch-polnischen Grenzgebiet und bilden die nordöstliche Umrahmung des Böhmischen Beckens zwischen dem Zittauer Becken und der Mährischen Pforte.Die Sudeten gliedern sich in mehrere Massive, von denen das Riesen- und das Adlergebirge die markantesten sind. Der gesamte Gebirgszug ist 310 km lang und 30 bis 50 km breit. Seine höchste Erhebung ist die Schneekoppe im Riesengebirge mit 1603 ü.d.M.Dann fahren wir über Polen nach Zittau in Deutschland und besuchen das Dreiländereck, um danach wieder in Tschechien zur Böhmischen Schweiz nach Hrensco zu fahren.tschechei-boehmische-schweitzDer Ort beeindruckt durch seine imposanten Sandsteinfelsen und der Lage an der Elbe. Dort übernachten wir auch.Nachdem wir eingecheckt haben, können wir die herrliche Schlucht besichtigen und danach beim Abendessen den Tag Revue passieren lassen.
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7 Tag: Wanderung zum Prebischtor ( Pravcicka brana ) und Fahrt vorbei am Elbsandsteingebirge in das Erzgebirge nach Nove Hamry

Die Böhmische Schweiz liegt auf der tschechischen Seite gegenüber dem Elbsandsteingebirge. Der Ort Hrensko beeindruckt durch seine imposanten Sandsteinfelsen und die Lage an der Elbe. Wie weit verbreitet an der deutsch-tschechischen Grenze, sind auch hier die Vietnamesenmärkte zu finden.
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Tschechien: Elbe in der Böhmischen Schweiz

Wir haben die Möglichkeit zu dem Prebischtor zu wandern. Der spektakuläre Sandsteinbogen,  ist die Größte natürliche Felsenbrücke Europas (Spannweite 26,5m und Höhe 16m) und zugleich die bekannteste und meistbesuchte Attraktion des Nationalparks. Im Falkennest (Sokolini hinizdo) können wir etwas essen und trinken und die herrlichen Ausblicke genießen.
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Tschechien: Prebischtor

Nach dem Abstieg fahren wir durch die Böhmische Schweiz in Richtung Decin an der Elbe entlang.Tetschen liegt an der Berührungsstelle zwischen den Ausläufern des Böhmischen Mittelgebirges im Süden und dem Elbsandsteingebirge im Norden. Von der Schäferwand (270 m) fällt das Gelände gegen Süden teils in Terrassen, teils steilwandig zur Mulde von Elbe und Eulau ab.Der Name der imposanten Schäferwand geht entweder auf den Personennamen Schäfer zurück, den einst ein Besitzer des Berges trug oder es handelt sich um die Geländebezeichnung „schiefe Wand”, die irrtümlich in Schäferwand verwandelt wurde.
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Tschechien: Decin

Wir fahren weiter über Graupen (Krupka) in die Ebene das Erzgebirge nach Brux (Most) mit seiner alten Jüdischen Geschichte.
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Tschechien: Ausflugslokal an der deutsch/ tschechischen Grenze

Danach geht es Richtung Komotau (Chomutov) von Friedrich von Komotau Das Komotauer Land liegt im Nordwesten Böhmens im Gebiet des ehemals deutschsprachigen Raumes. Es erstreckt sich im Norden von der Grenze zu Sachsen in der mittleren Erzgebirgsregion bis im Süden zum Egerbogen.Es geht weiter, die Fahrt geht durch das Erzgebirge auf einer spannenden Route, aber nicht immer sind die Straßen im besten Zustand, dafür kommt man durch Gegenden mit viel Wald, über Hochebenen und kleinen verwunschenen Dörfern mit Holz- und Fachwerkhäusern nach Nove Hamry. Nové Hamry liegt auf einer Höhe von 693 m ü.d.M. im westlichen Erzgebirge im Tal der Rolava, in die in der Ortsmitte der Bílý Potok mündet und hier übernachten wir auch. Mit einem Lagerfeuer am letzten Abend beenden wir den Tag.
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8 Tag: Nove Hamry über Bad Elster, Hof nach Kronach auf der 303 in die Heimat nach Schweinfurt

Wir fahren durch Wälder und Moorlandschaften nach Bad Elster in Deutschland.
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Tschechien: Novy Hamry

Das Moor- und Mineralheilbad Bad Elster mit seiner weitläufigen historischen KurparkanlageDie landschaftliche Schönheit des Heilbades überzeugt dabei die zahlreichen Gäste seit Königszeiten.Die Lage des Ortes im Tal der Weißen Elster, die Nähe des Waldes und die unmittelbar am historischen Kurpark ansteigenden Berge besitzen reizvolle landschaftliche Vorzüge, die besonders die individuellen Erholungssuchenden schätzen. Rings um die königlichen Anlagen im Stadtzentrum erstreckt sich zusätzlich das »Naturwunder des südlichen Vogtlandes«, als eine nahezu unberührte Naturlandschaft.Dann geht es über Tschechien, Sachsen nach Hof in Bayern, wo wir zurück in Franken wieder die einheimische Küche genießen können.
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Franken: Kronach

Die Stadt Hof, erst an der „Zonengrenze“ ist heute eine quirlige Stadt, die mit einem großen kulturellen Angebot glänzt.Unser nächstes Ziel ist dann schließlich noch Kronach.Die Stadt liegt am Fuße des Frankenwaldes, wo die Flüsse Haßlach, Kronach und Rodach zusammenfließen. Kronach ist die Geburtsstadt von Lucas Cranach d. Ä. und verfügt mit der Festung Rosenberg über eine der am besten erhaltenen Festungsanlagen Deutschlands. Das Stadtbild wird geprägt von der fast zur Gänze erhaltenen Altstadt mit Sandstein- und Fachwerkhäusern, Stadtmauern. Kronach liegt an  an der Bier- und Burgenstraße.Danach geht es auf der 303 Richtung Heimat nach Schweinfurt, wo ihr die Erlebnisse und Eindrücke der 4 ½ Länder Tour mit Euren Liebsten teilen und verarbeiten könnt.  

Info / Region

Alles zu den einzelnen Etappen

Rund 1,4 Millionen Deutsche besuchen jährlich die Tschechische Republik, so eine Stellungnahme der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland Prag. Gerade die gut erhaltenen alten Städte, die vielen Kunstdenkmäler und der idyllische Böhmerwald sind dabei beliebte Urlaubsziele, aber auch das Skifahren im Riesengebirge wird seit jeher gern betrieben. Vor allem ist es jedoch die Hauptstadt Prag, die noch immer die meisten Besucher anzieht, gleich dahinter folgt jedoch bereits das bekannte Bäderdreieck, bestehend aus Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Um die Urlaubsfreude nicht zu trüben, sollten Besucher und Touristen jedoch auch an die entsprechenden Vorkehrungen denken, denn zwar ist die Tschechische Republik ein Mitglied der EU und sollte demnach problemlos zu bereisen sein, dennoch gibt es auch hier einige individuelle Gegebenheiten zu beachten.

  1. Dokumente für die Einreise


Grundsätzlich ist die Einreise unproblematisch und kann mit Dokumenten wie dem Reisepass, dem vorläufigen Reisepass, dem Personalausweis, dem vorläufigen Personalausweis oder dem Kinderreisepass angetreten werden. Dafür muss das Reisedokument lediglich bis zum Reisende gültig sein, wobei jedes Kind ein eigenes Ausweisdokument benötigt und nicht mehr im Reisepass eines Elternteils eingetragen werden kann. Während früher noch Kontrollen an der Grenze die Regel waren, so sind diese dank des Beitritts der Tschechischen Republik zum Schengen-Raum mittlerweile aufgehoben worden.

Sonstige sinnvolle Vorkehrungen

  • Funktionstüchtiges Handy und Ladegerät einpacken

  • Grüne Versicherungskarte mitnehmen

  • Hoteladresse zuhause hinterlassen

  • Beglaubigte Kopien von allen Ausweisen oder Pässen im Koffer hinterlassen, um gegebenenfalls eine schnelle Ersatzpapierausstellung zu ermöglichen

  • Alle Ausweise und Karten auf ihre Gültigkeit überprüfen



  1. Probleme und Vorsichtsmaßnahmen


Die Kriminalität in Tschechien ist im Vergleich zu Deutschländ ähnlich hoch. Wenn, dann schlägt dies sich vor allem bei Autodiebstählen und -aufbrüchen nieder. Aus diesem Grund sollten Fahrzeuge bei längeren Aufenthalten entweder in geschlossenen Garagen oder auf bewachten Parkplätzen abgestellt werden. Vorzugsweise wird dabei ein Parkplatz gewählt, der von außen deutlich sichtbar Wegfahrsperren oder andere Diebstahlsicherungen aufweisen kann.

Gerade in den Urlaubsgebieten und ganz besonders in Prag treten außerdem vermehrt Taschendiebstähle auf. Die Polizei rät daher zu erhöhter Aufmerksamkeit an Bahnhöfen, Sehenswürdigkeiten und in öffentlichen Verkehrsmitteln. Ein immer häufiger auftretendes Phänomen sind außerdem Betrüger, die sich als Polizisten ausgeben und die Urlauber auffordern, ihnen ihr Geld auszuhändigen – dazu nutzen sie einen falschen Vorwand wie beispielsweise die Kontrolle auf Falschgeld. Wird dann ein Teil des Geldes einbehalten, so ist den Urlaubern im ersten Moment gar nicht klar, dass ein Verbrechen stattfindet. Umso wichtiger ist es für Touristen zu wissen, dass Polizisten auf der Straße ausschließlich die Identität überprüfen dürfen, für alles weitere ist zunächst eine Vorführung beim Präsidium notwendig.

Auch bei Taxifahrten ist mitunter Vorsicht geboten. Gerade an touristischen Zielen finden sich zahlreiche offiziell nicht lizensierte Taxis, ein telefonisch bestelltes Funktaxi ist hier meist die bessere Alternative.

  1. Polizei und Gesetzesverstöße


Erfahrungsgemäß werden die Vergehen von Ausländern sehr streng verfolgt, dazu gehören auch Geschwindigkeitsüberschreitungen, die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel ohne gültigen Fahrschein und ähnliches. Das tschechische Recht hält außerdem eine Besonderheit bereit, die sich Blockstrafverfahren nennt. Dabei handelt es sich um ein Verfahren, bei dem die Zahlung einer Geldstrafe dafür sorgt, dass auf weitere Rechtsmittel verzichtet wird. Dieses kann jedoch nur angewandt werden, wenn der Betroffene einverstanden ist. Hält er die auferlegte Strafe hingegen für unrechtmäßig, so schließt sich ein zeitaufwendiges Verfahren an, bei dem unter anderem ein Protokoll angefertigt und möglicherweise auch eine Kaution gezahlt werden muss. Auch ansonsten gilt die tschechische Polizei als verhältnismäßig streng und sollte daher mit Respekt behandelt werden.

  1. Krankenversicherungsschutz und weitere Absicherungen


Deutsche wie auch Tschechen profitieren von dem sogenannten deutsch-tschechischen Sozialversicherungsgesetz (genaueres dazu hier), wenn sie sich im jeweils anderen Land aufhalten. Darunter ist zu verstehen, dass ein Versicherter auch dann Krankenversicherungsschutz genießt, wenn er sich im anderen Vertragsstaat aufhält. Im Fall einer Erkrankung erhalten Besucher oder Urlauber aus Deutschland in Tschechien also medizinische Leistungen, wobei die Kosten von der deutschen Krankenversicherung erstattet werden. Umgekehrt verhält es sich dementsprechend genauso. Ulrike Mascher, die damalige Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesarbeitsministerium erklärte dazu: "Künftig besteht für Deutsche und Tschechen grenzüberschreitend Krankenversicherungsschutz und die Renten werden auch im jeweils anderen Land ausgezahlt. Gerade in den grenznahen Regionen ist dieses Abkommen von großer Bedeutung."

Weiterhin sollten auch einige andere Versicherungen nicht vernachlässigt werden. So empfiehlt Dieter Sprott von Ergo Direkt beispielsweise eine zusätzliche private Unfallversicherung und betont ebenfalls die Wichtigkeit der privaten Haftpflichtversicherung, welche für Auslandsaufenthalte bis zu einem Jahr gehe. Weniger sinnvoll haben sich hingegen etliche andere Policen erwiesen, die optional nutzbar sind. So gelten die Gepäckversicherung oder die Reiseunfallversicherung beispielsweise als weitestgehend unnötig – erstere, weil die Versicherer gerade dann nicht zahlen, wenn es erwartet wird und letztere, weil in der Regel ohnehin eine private Unfallversicherung vorhanden ist und sie sich daher nur bei riskanten Sportarten oder ähnlichen Unternehmungen lohnt.

  1. Bezahlung und Kosten


Geld lässt sich am einfachsten an einem Geldautomaten ziehen, zumal auch etliche deutsche Banken dort vertreten sind. Auch offizielle Wechselstuben sind eine Möglichkeit, wenngleich diesbezüglich bekannt ist, dass der Kurs für touristenübliche Mengen nicht sehr gut ist. Zudem weigern sich viele Wechselstuben, das Geschäft im Nachhinein rückgängig zu machen, sollte der Fehler schließlich doch auffallen. Demnach sollten Touristen sich im Vorfeld wirklich genau informieren und sowohl den geltenden Kurs als auch die eventuellen Gebühren kennen. Ansonsten gilt Tschechien als vergleichsweise günstig, vor allem dann, wenn es um öffentliche Nahverkehrsmittel, Nahrungsmittel oder die Übernachtung in Hotels geht. Es ist allerdings ein Irrglaube, dass Tschechien und vor allem die Hauptstadt Prag deshalb insgesamt billig seien – gehobene Restaurants, komfortable Hotels oder Touristenattraktionen haben daher durchaus ihren Preis, wenngleich sich jedoch nur wenige Dinge finden lassen, die wirklich überteuert sind. Viele Preise lassen sich außerdem durch Systemrabatte und Karten reduzieren, ebenso ist der Eintritt an manchen Orten auch einmal im Monat oder an bestimmten Wochentagen frei.

Weitere Infos zum Thema:


  • Einreisebestimmungen Tschechien 2016

  • Hier finden Sie nützliche Informationen für Ihre Reise in die Tschechische Republik.


 

 

Für nichtdeutsche Staatsangehörige

und Personen, die keine EU-Staatsangehörigkeit besitzen, besteht z. T. Pass- und Visumspflicht. Weitere Informationen erhalten Sie gegebenenfalls bei der Botschaft der Tschechischen Republik Berlin, Tel. 030 226380, e-mail: berlin@embassy.mzv.cz.

 

Einreise mit dem Kraftfahrzeug

Sie benötigen Ihren nationalen Führerschein und den Fahrzeugschein. Bei Benutzung eines im Ausland zugelassenen Kfz in der Tschechischen Republik ist die Mitführung einer Internationalen Grünen Versicherungskarte zu empfehlen. Die Vorlage der Versicherungskarte wird bei Schadensfällen verlangt. Kraftfahrzeuge mit sichtbarem Karosserieschaden dürfen nur mit einer polizeilichen Schadensbestätigung das Land wieder verlassen, diese wird bei der Einreise an der Grenze bzw. an der Unfallstelle im Land ausgestellt. Bei Unfällen mit Personenschäden oder Sachschaden über 100.000,-- CK ist auf jeden Fall die Polizei einzuschalten. Die Höchstgeschwindigkeit für PKW beträgt 130 km/h auf Autobahnen, 90 km/h auf Landstraßen und 50 km/h in Ortschaften. Autofahrer müssen ein Set mit Ersatzglühbirnen für ihr Fahrzeug mitführen, andernfalls droht bei einer Kontrolle eine gebührenpflichtige Verwarnung über 300 CK (etwa 11 €). Ausgenommen sind Fahrzeuge, die mit Xenon, LED oder Neon-Scheinwerfer ausgerüstet sind. Außerdem müssen im Fahrzeug Warnwesten für jeden Insassen, Wagenheber, Radschlüssel sowie ein Ersatzreifen oder Reparaturset, Warndreieck und Sanitätskasten mitgeführt werden Kraftfahrer müssen ganzjährig auch tagsüber mit Licht fahren! Verstöße werden mit einem Bußgeld in Höhe von mindestens 1.500 CK (ca. 55 €) geahndet. Vom 01.11. bis 31.03. gilt in Tschechien die Winterreifenpflicht. Für Autofahrer besteht absolutes Alkoholverbot (0,0 Promille Blutalkohol). Bei Nichtbeachtung droht ein Bußgeld von bis zu 2.000 CK sowie ein Punkt im Verkehrszentralregister.

 

Gebrauchsgüter, Lebens- und Genussmittel

Im privaten Reiseverkehr innerhalb der EU dürfen Reisebedarf oder Waren, die für den eigenen Gebrauch oder Verbrauch bestimmt sind, zollfrei eingeführt werden. Aus Nicht-EU-Ländern dürfen Geschenke und andere Waren zum persönlichen Gebrauch bis zu einem Wert von (CK 6.000) ca. 240 € zollfrei eingeführt werden. Zur Abgrenzung zwischen privater und gewerblicher Verwendung gelten folgende Richtmengen: 800 Zigaretten, 400 Zigarillos, 200 Zigarren, 1 kg Tabak, 10 l Spirituosen, 20 l Zwischenerzeugnisse, 90 l Wein (davon max. 60 l Schaumwein) und 110 l Bier. Bitte erkundigen Sie sich bereits bei der Einreise nach den strengen Ausfuhrbestimmungen für Kunstgegenstände und Antiquitäten.

Zahlungsmittel

Die Währungseinheit ist die Tschechische Krone (CK). Der Wechselkurs beträgt zurzeit. 1 € = ca. 27,00 CK. Die Banken haben von Mo. bis Fr. von 08/09-11 und 13-17 Uhr geöffnet. In allen größeren Städten und in den Touristenorten gibt es Geldautomaten zum Abheben von Bargeld mit Ihrer Bankkarte (Maestro oder V PAY) mit der persönlicher Geheimnummer (PIN). Kreditkarten werden in Banken, Hotels, Restaurants sowie an Tankstellen akzeptiert.

 

Telefonieren

Von Deutschland in die Tschechische Republik:
00420 + Rufnummer.


Von der Tschechischen Republik nach Deutschland:
0049 + Ortsvorwahl ohne Null + Rufnummer


 

Deutsche Vertretung in der Tschechischen Republik

  • Botschaft der Bundesrepublik Deutschland

  • Vlašská 19

  • 11801 Prag 1 ( Malá Strana)

  • Telefon: (02) 57 11 31 11, Fax: (02) 57 11 33 18

  • info@prag.diplo.de, www.prag.diplo.de

  • Allgemeine NotrufnummerPolizei:   158        Unfall/Notarzt:   155         Feuerwehr:   150         im Mobilnetz: 112

  • Pannenhilfe leistet der Automobilclub UAMK CR rund um die Uhr unter
    den Telefonnummer 12 30 oder 12 40

  • ADAC  Auslandsnotruf +49 89 22 22 22


Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige

Reisedokumente

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:

Reisepass: Ja

Vorläufiger Reisepass: Ja

Personalausweis: Ja

Vorläufiger Personalausweis: Ja

Kinderreisepass: Ja

Anmerkungen:
Alle Reisedokumente müssen noch gültig sein.
Kindereinträge im Reisepass eines Elternteils sind seit dem 26.06.2012 nicht mehr gültig. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument.

Visum

Für Reisen zwischen Deutschland und Polen gilt seit dem EU-Beitritt Polens am 01. Mai 2004 die Reisefreizügigkeit. Am 21.12.2007 ist Polen neben weiteren Staaten dem Schengener Abkommen beigetreten. Dadurch sind regelmäßige Kontrollen an den Grenzen zu Deutschland entfallen, gelegentliche Kontrollen sind möglich.

Doppelstaatsangehörigkeit

Deutsche, die auch polnische Staatsangehörige sind, müssen sich gemäß polnischem Recht an der polnischen Grenze und in Polen mit dem polnischen Reisedokument ausweisen.

Meldepflicht

Ausländer müssen sich vor Ablauf von drei Monaten ab der Einreise bei der örtlichen Meldebehörde (Urzad Meldunkowy) anmelden.

 

Besondere Zollvorschriften

Ein in Deutschland zugelassenes Kfz, das nicht nur zu Urlaubszwecken nach Polen verbracht wird, ist, wenn eine Abmeldung der deutschen Zulassung nicht bereits in Deutschland erledigt wurde, bei einer polnischen Zulassungsbehörde auf ein polnisches Kennzeichen anzumelden. Die polnische Stelle leitet die Information über die Anmeldung in Polen an das deutsche Kraftfahrtbundesamt weiter.

Vor der Anmeldung muss das Kfz vom polnischen TÜV geprüft werden. Bei der Anmeldung wird in der Regel der Kraftfahrzeugschein/ die Zulassungsbescheinigung Teil II von der polnischen Behörde einbehalten.

Für jedes Fahrzeug ist außerdem eine gültige polnische Haftpflichtversicherung nachzuweisen.

Für jedes nach Polen eingeführte Kfz wird seit 2006 eine 'Recyclinggebühr' in Höhe von 500,- PLN erhoben. Diese Gebühr wird, selbst wenn das Fahrzeug wieder ausgeführt wird, nicht zurückerstattet.

Die Ein- und Ausfuhr von 10.000 Euro oder mehr ist in der EU deklarationspflichtig.

Die Ausfuhr von Gegenständen (z. B. Bücher, Kunstgegenstände, Schmuck, Möbel), aus der Zeit vor 1945 unterliegt besonderen Regelungen. Es wird deshalb empfohlen, vor einem Kauf eines solchen Gegenstandes, der nach Deutschland mitgenommen werden soll, die Ausfuhrmöglichkeit zu prüfen.

Bei der Wiedereinreise nach Deutschland ist zu beachten, dass die Freimenge für Zigaretten seit 01.01.2009 auf 800 Stück pro Person begrenzt ist.

Bei der Einreise von außerhalb der EU (z.B. aus dem Kaliningrader Gebiet!) haben sich die polnischen Zollvorschriften ab 01.12.2008 geändert. Die Menge der zollfreien Waren wurde reduziert. Pro Person dürfen 40 Stück Zigaretten und 1 Liter Alkohol mit mehr als 22% Alkoholgehalt zum persönlichen Verbrauch mitgebracht werden.

Die Vorschriften wurden aufgrund der Richtlinien des EU-Rates 2007/74/WE vom 20.12.2007 und des polnischen Erlasses des Finanzminister vom 27.11.2008 bezüglich der Befreiung von Verbrauchsteuer eingeführt.

Weitergehende Zollinformationen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie bei der Botschaft Ihres Ziellandes. Nur dort kann Ihnen eine rechtsverbindliche Auskunft gegeben werden.

Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Website des deutschen Zolls www.zoll.de einsehen oder telefonisch erfragen.

Besondere strafrechtliche Vorschriften

Der Konsum von Alkohol und anderen Rauschmitteln in der Öffentlichkeit ist verboten. Die Einfuhr und der Besitz von Drogen sind, wie in Deutschland, verboten.

Bestimmte gekennzeichnete militärische Anlagen oder Ämter dürfen nicht fotografiert werden.

Hinweis für Touristen, insbesondere Wanderer, im Grenzgebiet Polen-Russland (Gebiet Kaliningrad): Die „grüne Grenze“ ist an verschiedenen Stellen nur durch weit auseinander liegende Grenzsteine markiert. Wer die Grenze (auch nur für wenige Meter) illegal überschreitet, muss mit der Festnahme durch die russische Grenzpolizei und mehrjähriger Haftstrafe rechnen

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Medizinische Hinweise

Impfschutz

Es gibt keine Impfvorschriften.

Das Auswärtige Amt empfiehlt aber, die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Instituts für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen (siehe Externer Link, öffnet in neuem Fensterhttp://www.rki.de).

Dazu gehören für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), ggf. auch gegen Polio (Kinderlähmung), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken und Influenza.

Als Reiseimpfungen werden, abhängig von Reisebedingungen und -route, FSME, Hepatitis A, Hepatitis B und ggfs. auch Tollwut empfohlen

Medizinische Versorgung

Das Versorgungsniveau in Polen ist gut bis sehr gut.

Bundesbürger, wie alle anderen EU-Bürger, die sich vorübergehend auf dem Gebiet Polens aufhalten, können nach dem europäischen Gemeinschaftsrecht im Krankheitsfall Leistungen nach polnischem Recht in Anspruch nehmen. Als Anspruchsnachweis wird eine vor dem Antritt der Reise von der deutschen Krankenkasse auszustellende Europäische Versichertenkarte vorgelegt.

Ausführliche Informationen finden sich auf der Internetseite der Deutschen Verbindungsstelle Krankenversicherung Ausland Externer Link, öffnet in neuem Fensterwww.dvka.de (z. B. unter Publikationen, Merkblätter „Urlaub im Ausland“) Externer Link, öffnet in neuem Fensterwww.nfz.gov.pl bietet hierzu Informationen in deutscher Sprache.

Insbesondere wenn Sie Vorerkrankungen haben, sollten Sie sich vor einer Reise durch eine reisemedizinische Beratungsstelle beraten lassen, siehe beispielsweise Externer Link, öffnet in neuem Fensterwww.dtg.org oder Externer Link, öffnet in neuem Fensterwww.frm-web.de

Bitte beachten Sie neben unserem generellen Haftungsausschluss den folgenden wichtigen Hinweis:

Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich.

Die Angaben sind:

  • zur Information medizinisch Vorgebildeter gedacht. Sie ersetzen nicht die Konsultation eines Arztes;

  • auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland, insbes. bei längeren Aufenthalten vor Ort zugeschnitten. Für kürzere Reisen, Einreisen aus Drittländern und Reisen in andere Gebiete des Landes können Abweichungen gelten;

  • immer auch abhängig von den individuellen Verhältnissen des Reisenden zu sehen. Eine vorherige eingehende medizinische Beratung durch einen Arzt / Tropenmediziner ist im gegebenen Fall regelmäßig zu empfehlen;

  • trotz größtmöglicher Bemühungen immer nur ein Beratungsangebot. Sie können weder alle medizinischen Aspekte abdecken, noch alle Zweifel beseitigen oder immer völlig aktuell sein.


Allgemeine Reiseinformationen für Polen


Touristische Informationen für Reisen nach Polen sind erhältlich beim Polnischen Informationszentrum für Touristik, Kurfürstendamm 71, 10709 Berlin, Tel. +49 30 21 00 92

Kriminalität

Wie in vielen anderen Reiseländern auch sollten wertvoller Schmuck, Uhren, Kameras, Pässe und Brieftaschen/Geldbörsen möglichst nicht sichtbar getragen werden. Gepäck sollte niemals unbeaufsichtigt bleiben.

Insbesondere auf den vielbefahrenen Strecken Görlitz-Breslau (A 4), Frankfurt/Oder-Warschau sowie in Großstädten kann es zu Diebstahl oder Raub von Kraftfahrzeugen kommen. Es wird vor Diebstahl auf unbewachten Parkplätzen und vor vorgetäuschten Unfällen bzw. vorgetäuschten Pannen gewarnt. Totalschaden oder Verlust (Diebstahl) des Kraftfahrzeuges führt unter Umständen zu abgabenrechtlichen Problemen. Die Mitgliedschaft in einem Automobilclub oder der Abschluss einer speziellen Versicherung (Auslandsschutzbrief) wird daher dringend angeraten.

Geldtausch in Wechselstuben (sog. Kantor)

In den touristischen Zentren wird zur Vorsicht beim Geldtausch geraten. Manche Wechselstuben locken Kunden mit missverständlichen Werbetafeln. Es wird daher empfohlen, vor dem Tausch den genauen Kurs für das beabsichtigte Tauschgeschäft zu erfragen. Bei seriösen Wechselstuben ist die Marge zwischen Euro-Ankaufs- (kupno) und Verkaufskurs (sprzedaż) gering (z.B.: kupno - we buy at: 1 € = 4,15 zl - sprzedaż - we sell at 1 € = 4,17 zł).

Bargeldabhebungen an Geldautomaten mit deutschen Kredit/EC-Karten

Bei Abhebungen an Geldautomaten in Polen ist Vorsicht geboten: Häufig wird die Direktumrechnung zu einem „garantierten Wechselkurs“ in EUR angeboten. Es wird empfohlen, sich vor Nutzung dieses Services sorgfältig über den Wechselkurs des Zloty zu informieren, da der am Geldautomaten angebotene Wechselkurs bis zu 10 % ungünstiger sein kann, als der Interbanken-Wechselkurs, der bei einer Abrechnung in Zloty verwendet wird.

Straßenverkehr

Steuert der Halter sein Fahrzeug nicht selbst oder fährt darin als Passagier mit, benötigt der Fahrer des Fahrzeugs unbedingt eine Bescheinigung des Halters, in der ihm die Erlaubnis erteilt wird, das Fahrzeug zu nutzen und damit nach Polen zu reisen. Fahrer eines nicht in Polen zugelassenen Fahrzeuges, die ohne eine solche Bescheinigung angetroffen werden, müssen mit einer Geldbuße rechnen. Ein Muster für eine solche Bescheinigung gibt es auf der Homepage der polnischen Botschaft Berlin, Externer Link, öffnet in neuem Fensterhttp://www.berlin.msz.gov.pl/pl/ bei Konsularinformationen-Rechtsinformationen.

Das Mitführen der Grünen Versicherungskarte ist nicht mehr Pflicht. Dennoch empfiehlt es sich, die Grüne Versicherungskarte mitzuführen, da sie erfahrungsgemäß die Abwicklung im Schadensfall erheblich erleichtert.

Der Abschluss eines Auslandsschutzbriefes für Kraftfahrzeuge wird empfohlen, da bei einem Unfall sehr hohe Kosten für den Rücktransport des Fahrzeuges nach Deutschland entstehen, bzw. sehr hohe Gebühren für den Fall der Verschrottung in Polen anfallen können.

Die derzeitige polnische Straßenverordnung verbietet das Führen von Kraftfahrzeugen nach Alkoholgenuss und/oder bei Trunkenheit. Bei Alkohol am Steuer gilt die Grenze von 0,2‰ Alkohol im Blut bzw. von 0,1 mg/l Atemalkohol. Auch geringfügige Überschreitungen können bereits mit Freiheitsstrafen geahndet werden. Mit Führerscheinentzug und Fahrzeugsicherstellung ist zu rechnen. Beim Führen von Fahrrädern gelten dieselben Grenzwerte.

Seit 17.04.2007 besteht gesetzliche Pflicht, in Polen ganztägig mit Abblendlicht zu fahren. Diese Regelung betrifft alle Kraftfahrzeuge. Bei guten Sichtverhältnissen kann tagsüber Tagfahrlicht statt Abblendlicht benutzt werden.
Das Telefonieren während der Fahrt ist verboten. Erlaubt ist die Benutzung einer Freisprechanlage.
Es besteht Anschnallpflicht für alle Autoinsassen. Kinder unter zwölf Jahren sollen in speziellen Kindersitzen hinten befördert werden. Ein Warndreieck ist Pflicht.

Bußgelder sind von Ausländern sofort zu zahlen und liegen z.B. bei Geschwindigkeitsüberschreitungen zwischen 60,- und 1600,- Złoty. Wird das Bußgeld nicht gezahlt, ist mit Sicherstellung des Fahrzeugs und in manchen Fällen mit kurzzeitiger Ingewahrsamsnahme zu rechnen.  Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen von 50 km/h und mehr innerorts ergeht ein Fahrverbot von mindestens drei Monaten. Der Führerschein wird von der Polizei sichergestellt und eine Bescheinigung zur Weiterfahrt zum Bestimmungsort ausgehändigt.

Winterreifen sind in den Wintermonaten dringend erforderlich.

Besondere Vorsicht ist an Kreuzungen mit grünen Abbiegepfeilen geboten. Ein Pfeil nach rechts in der Scheibe des grünen Ampellichtes hat in Polen ungefähr dieselbe verkehrsrechtliche Bedeutung wie das Schild mit dem Grünpfeil in Deutschland (ein nach rechts gerichteter Pfeil auf einem Zusatzschild rechts neben dem roten Licht der Ampel ). Das bedeutet, dass der Fahrzeugführer vor dem Abbiegen anhalten muss und stets darauf zu achten hat, dass er andere Verkehrsteilnehmer (insbesondere den Fußgänger- und Fahrzeugverkehr der freigegebenen Verkehrsrichtung) nicht behindert. Bei Nichtbeachtung droht ein Strafzettel, ganz abgesehen von der Unfallgefahr.

Für Fußgänger und Radfahrer, die sich im Dunkeln außerhalb von geschlossenen Ortschaften bewegen, ist das Tragen einer Warnweste bzw. von reflektierenden Leuchtstreifen auf der Kleidung Pflicht.

Straßenbenutzungsgebühren/Maut
In Polen sind Autobahnen in der Regel für alle Fahrzeuge mautpflichtig.

Auf den sogenannten Konzessionsstrecken (A1 und Teilstrecken der A2 und A4) werden die Gebühren für alle Fahrzeugarten an Mautstationen  erhoben und sind in bar oder mit Bank- oder Kreditkarte zu bezahlen.
Auf allen anderen mautpflichtigen Strecken können die Gebühren für Fahrzeuge unter 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht  sowohl bar bzw. mit Kredit- oder Bankkarte als auch elektronisch mit dem Sendegerät ViaAuto bezahlt werden.
Alle anderen Fahrzeuge mit über 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht zahlen Maut auch für die Benutzung von Schnell- und Landesstraßen und müssen mit dem elektronischen Sendegerät ViaBox ausgestattet sein.

Straßenbenutzungsgebühren für Kraftfahrzeuge über 3,5 t zulässiges Gesamtgewicht (System viaTOLL):
Seit dem 01.07.2011 sind Fahrer von Kraftfahrzeugen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 t für Fahrten auf gebührenpflichtigen Straßen zum Entrichten von Maut verpflichtet. Das Gleiche gilt für Fahrer von PKW-Anhänger-Kombinationen (auch Wohnwagen und Wohnmobilen) mit einem Gesamtgewicht über 3,5 t sowie von Bussen mit mehr als neun Sitzplätzen. Die Abwicklung der Maut erfolgt über viaTOLL (ähnlich TOLL-Collect).

Vor der Nutzung des gebührenpflichtigen Straßennetzes muss eine Anmeldung bei viaTOLL erfolgen, die auch Voraussetzung zum Erhalt einer sog. viaBOX ist, mit der die mautrelevanten Daten erfasst werden. Die Anmeldung kann bei den Service- und Vertriebsstellen von viaTOLL sowie über das Internet erfolgen. Die viaBOX wird nach der Registrierung, der Unterzeichnung des Vertrages und Zahlung einer Kaution in Höhe von 120,- PLN ausgehändigt.

Haftungsausschluss

Reise- und Sicherheitshinweise beruhen auf den zum angegebenen Zeitpunkt verfügbaren und als vertrauenswürdig eingeschätzten Informationen des Auswärtigen Amts. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Gefahrenlagen sind oft unübersichtlich und können sich rasch ändern. Die Entscheidung über die Durchführung einer Reise liegt allein in Ihrer Verantwortung. Hinweise auf besondere Rechtsvorschriften im Ausland betreffen immer nur wenige ausgewählte Fragen. Gesetzliche Vorschriften können sich zudem jederzeit ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon unterrichtet wird. Die Kontaktaufnahme mit der zuständigen diplomatischen oder konsularischen Vertretung des Ziellandes wird daher empfohlen.


Fragen & Antworten

Regeln


Ein paar Dinge, die wir beim Fahren in der Gruppe beachten müssen.




Motorrad


Jeder Fahrer sollte mit einem verkehrssicheren, technisch einwandfreien und vollgetankten Motorrad pünktlich zum Reisestart erscheinen.




Tourguide


Jede Ausfahrt hat einen Tourguide (Tourführer), der die Route kennt und der Gruppe voran fährt.

Tankstopps

Bei einem Tankstopp tanken alle Tourteilnehmer, auch wenn der Tank noch halbvoll sein sollte.

Licht

Alle Motorräder müssen mit Abblendlicht fahren. Dies ist in einigen Ländern sogar Pflicht und hilft außerdem dem Führer seine Gruppe im Rückspiegel zu erkennen. Dies ist ohnehin in den meisten europäischen Ländern vorgeschrieben!

Position von langsamen Motorrädern und Fahranfängern

Langsame Motorräder und Fahranfänger fahren im vorderen Teil der Gruppe, also hinter dem Tourguide. Die erfahrensten Fahrer bilden entsprechend den Schluss der Gruppe. Der Grund dafür: Die Langsamsten bestimmen das Tourtempo und fahren deshalb unmittelbar hinter dem Guide, der seine Geschwindigkeit entsprechend anpassen kann. Und die erfahrenen Fahrer hinten müssen wegen des Ziehharmonika-Effektes immer mal wieder zur Gruppe aufschließen.

Versetzt fahren

Wenn in der Gruppe getourt wird, wird in versetzter Formation gefahren: Der Tourguide orientiert sich zur Mitte der Straße, während sich der zweite Fahrer eher am rechten Fahrbahnrand hält, der Dritte wieder nahe der Mittellinie usw. Hierfür existieren zwei wichtige Gründe: Man sieht immer mindestens 2 vorausfahrende Fahrer und kann selbst seinen hinterherfahrenden Fahrer im Auge behalten, weil dieser im linken oder rechten Rückspiegel gut zu erkennen ist. Falls vorne jemand hart bremsen muss, hat man dann den zusätzlichen Platz an dem voraus fahrenden Fahrer vorbei, um abzubremsen. Man sollte allerdings den der Geschwindigkeit angemessenen Abstand zum voran fahrenden Fahrer einhalten, um diesen Platz gar nicht erst zu benötigen.

Abstand

Der Abstand zum voraus fahrenden Motorrad soll auf die Geschwindigkeit angemessen, aber nicht zu groß sein. Auch dies hat seine Gründe, nämlich: Die Gruppe wird dadurch unnötig in die Länge gezogen und erschwert es dem Tourguide, den Überblick zu behalten. Vor allem bei Orts- u. Stadtdurchfahrten, die nicht immer vermieden werden können, kann sich die Gruppe bei zu großem Abstand schnell verlieren und das Wiederfinden macht nur Stress und kostet unnötige Zeit.


Position in der Gruppe

Die Fahrer behalten immer die beim Start eingenommene Position in der Gruppe bei. Wenn an Kreuzungen oder Ampeln angehalten wird, bildet man, wenn möglich, eine Zweiergruppe und startet in der gleichen Reihenfolge, in der man ankam (Die Zweiergruppen bildet man, um möglichst bei einer Grünphase mit der gesamten Gruppe die Kreuzung überqueren zu können). Vordrängeln ist unsicher und führt zu Unklarheiten, wer als nächster losfährt. So können dann Kollisionen entstehen. Auch während der Fahrt herrscht untereinander Überholverbot!

Blick nach hinten

Jeder Fahrer in der Gruppe behält den Fahrer hinter sich im Auge. Auch und gerade wenn dieser merklich langsamer wird, lässt man ihn nicht aus dem Rückspiegel verschwinden. Das heißt, der vorausfahrende Fahrer wird automatisch selbst langsamer und damit die ganze Gruppe. Falls der langsamer gewordene Fahrer die Geschwindigkeit nicht wieder aufnehmen kann oder anhalten muss, gibt er dem jeweils Vorausfahrenden (der ebenfalls auf Signale von hinten achten sollte) die Lichthupe. Dieses Signal wird über alle vorausfahrenden Fahrer bis zum Guide weitergegeben. Auf diese Weise wird der Guide innerhalb von Sekunden wissen, dass jemand am Schluss der Gruppe Probleme hat und wird die Gruppe anhalten.

10 Abbiegen

Beim Abbiegen achten wir immer darauf, das der Hintermann uns noch sieht, ansonsten bleiben wir so lange stehen bis er aufgeschlossen hat und fahren zügig wieder zur Bikergruppe. Gelingt letzteres nicht, hält der Tourguide  bei einer übersichtlichen Stelle bis die Gruppe wieder zusammen ist.

Slowakei Wissenswertes von A bis Z

 

Ärztliche Versorgung

Die medizinische Versorgung in der Slowakei entspricht den Westeuropäischen Standorts, auch wenn manche Krankenhäuser einen anderen Eindruck  von außen erwecken. Ärzte und Personal sind sehr gut geschult.

Ihre Europäische Krankenversichrungskarte (European Health Insurance Card EHIC)

Ist auch in der Slowakei gültig und ersetzt den Auslandskrankenschein. Infomiren sie sich vor der Reise bei ihrer zuständigen Krankenkasse über die aktuellen Regelungen und die slowakischen Partnerkassen.

Ratsam ist der Abschluss einer privaten Auslandkrankenversicherung. Jede Urlaubsreise mit einer Dauer von maximal sechs Wochen ist damit abgedeckt. Achten sie darauf das ihre Versicherung auch eine Rückholversicherung einschließt, da die gesetzlichen Kassen diese Kosten nicht übernehmen. Viele Gesellschaften bitten einen günstigen Jahrestarif an (8-20 €/Jahr).

Elektrizität

Die elektrische Spannung beträgt 220-230V. Alle Geräte mit einem schmalen Eurostecker können Sie problemlos nutzen. Für Geräte mit einen runden Schukostecker sollten Sie einen Adapter für Südosteuropa parat haben.

Einreiseinformationen

Auch wenn an den Grenzen keine Kontrolle mehr stattfindet sollte man einen Personalausweiß bzw. die Identifikationskarte oder Reisepass mitführen. Die Papiere werden z. B. an der Hotelrezeption beim Einchecken benötigt. Für die Einreise mit dem eigenen Kraftfahrzeug ist neben Führer- und Fahrzeugschein die Grüne Versicherungskarte vorgeschrieben. Im Schadensfall ist ein Auslandsschutzbrie hilfreich. Bei der Einreise mit einem fremden Fahrzeug sollte man eine Vollmacht des Fahrzeughalters sowie die Fahrzeugpapiere vorweisen können. Nähere Informationen zu allen Bestimmungen bei der slowakischen Botschaft. www.botschaft-slowakei.de

Geld

Zahlungsmittel ist seit Anfang 2009 der Euro.

In der Slowakei kann unkompliziert Bargeld mit der Kreditkarte bezogen werden. Geldautomaten sind landesweit verfügbar. Beachten Sie, dass die meisten Banken eine Gebühr für Barabhebungen in der Slowakei erheben. (Wie Sie diese Gebühren vermeiden, erfahren Sie im Service-Special: Im Ausland gebührenfrei Bargeld abheben.) Maestro-Karten können ebenfalls am Geldautomaten eingesetzt werden, wobei die Kosten durch die Bank in der Slowakei festgelegt werden. Sie entsprechen in der Regel etwa den Kosten, die auch zu Hause bei einer Fremdbank anfallen würden.

Kreditkarten sind innerhalb der Slowakei als bargeldloses Zahlungsmittel weit verbreitet. Darüber hinaus ist an vielen Akzeptanzstellen (beispielsweise Tankstellen, Geschäfte) die bargeldlose Zahlung mit der Maestro-Karte möglich.

Die Slowakei gehört zum Euro-Raum. Dadurch fallen für Besitzer eines Euro-Kontos keine Gebühren für Fremdwährungseinsatz von Kreditkarten und Maestro-Karten an.

Telefoniren

Internationale Vorwahl für die Slowakei: 00421 (+421) Mobilnetzbetreiber in der Slowakei: Orange, Slovak Telekom, Telefónica O2Die Slowakei hat ein sehr dichtes Funknetz, man kann sogar von einigen Spitzen der Tatra telefonieren. Ohne Signal sind nur sehr abgelegene Gebiete.

In Städten findet man öffentliche Telefonzellen, mit Münz- oder Kartenautomaten. Telefonkarten gibt es bei Postämtern oder einigen Zeitungskiosken.

Fremdsprache, mit der man sich verständigen kann

Slowakisch gehört - ebenso wie Tschechisch, Polnisch und Sorbisch- zu den westslawischen Sprachen. Slowaken und Tschechen verstehen sich relativ problemlos allerdings tun sich die ganz jungen tschechischen Leute die nach der Trennung der Slowakei und Tschechien sprachlich sozialisiert worden sind schon deutlich schwerer.

Englisch und Deutsch sind am meisten verbreitet. Weniger Französisch, Spanisch, Italienisch oder Russisch. Im Süden der Slowakei spricht man oft Ungarisch. Grundbegriffe und Phrasen in slowakischer Sprache finden Sie in kleinem Wörterbuch.

Küche:

Die Nachbarländer der Slowakei (Tschechien, Polen, Ungarn, Österreich und die Ukraine) habe Einfluss auf die Küche der Slowakei genommen. Doch aus diesem "europäischen Topf" haben sich trotzdem spezifische Spezialitäten der slowakischen Küche entwickelt.

Am meisten ähnelt die slowakische Küche der tschechischen ähnelt, sie unterscheidet sich aber doch durch die häufigere Verwendung von Gewürzen, was eigentlich der ungarischen Küche gleicht.

Das slowakische Nationalgericht sind Spätzle mit Brimsen. Diese Spezialität gibt es auch in Restaurants. Am besten schmecken sie aber in den typischen hölzernen Sennhütten oder Almen, die auch andere traditionelle slowakische Gerichte anbieten. Die Atmosphäre mit Volks- oder Zigeunermusik ist ein unvergessliches Erlebnis.

Den hungrigen Magen befriedigen aber auch weitere Restaurants.

In Restaurants und Bars ist es üblich dem Kellner ein Trinkgeld zu bezahlen indem man die Rechnungssumme aufrundet, in der Regel sind es 5-10 % des Rechnungspreises. Es ist aber keine Pflicht und die Höhe sollte im Rahmen der Möglichkeiten die Zufriedenheit des Gastes ausdrücken.

Landkarten

Slowakei 1:300.000 Reisekarte / Travel Map Hersteller: Kunth Verlag Detailseite anzeigen 7,90 EUR

Slowakei 1:280.000 World Mapping Project Hersteller: Reise Know-How Detailseite anzeigen 8,90 EUR

Trinkwasser

Das Leitungswasser ist abgesehen von Ausnahmefällen, auf die Warnschilder hinweisen, Trinkwasser.

Religion

(laut Volkszählung 2011): Römisch-Katholische Kirche (62 Prozent), Evangelische Kirche Augsburger Bekenntnisses (5,9 Prozent), Griechisch-Katholische Kirche (3,8 Prozent), Evangelisch-Reformierte Kirche (1,8 Prozent), Methodisten, Orthodoxe, Jüdische Glaubensgemeinschaft (alle unter 1 Prozent), 13,4 Prozent der Bevölkerung ohne Glaubensbekenntnis








Geographische Lage:

Mitteleuropa, gemeinsame Grenzen mit Tschechien und Polen (Norden), Ukraine (Osten), Ungarn (Süden) und Österreich (Westen).

Klima:

 gemäßigte Zone, Wechsel der vier Jahreszeiten, durchschnittliche Temperatur beträgt im Winter -2 °C (der kälteste Monat ist der Januar, das kälteste Gebiet die Hohe Tatra), im Sommer 21 °C (die wärmsten Monate sind der Juli und August, wärmstes Gebiet die Ebene Podunajská nížina). In einigen Gebirgsteilen hält sich die Schneedecke im Durchschnitt 130 Tage im Jahr.