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KARPATHOS- FLORA UND FAUNA IM FRÜHLING – Geo Fairreisen
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KARPATHOS- FLORA UND FAUNA IM FRÜHLING

Griechenland

KARPATHOS- FLORA UND FAUNA IM FRÜHLING

ab

Person

Auf Karpathos im Frühling ein Blütenmeer erleben.

Diese Reise ist für Naturliebhaber, für “Jäger” von endemischen und seltenen Pflanzen, aber auch für jeden der was Neues und Anderes ausprobieren, beobachten und fotografieren möchte. Eine Woche mit/ in der Natur in dem Schutzgebiet Marine Park im Norden von Karpathos wird einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.

Im Frühling kann man auf Karpathos, einer griechischen Insel etwa in der Mitte zwischen Kreta und Rhodos, ein wahres Blumenmeer bewundern. Es blühen zahlreich wild wachsende Arten wie Margeriten, Narzissen, Pflingstrosen, Krokusse, Klatschmohn, Anemonen und vieles mehr. Aber es finden sich aufgrund der 2 Millionen Jahre alten Inselisolierung mehr als 80 Arten, die endemisch und rar sind.

Die Reise verbindet landschaftlich schönen Wanderungen mit dem Beobachten der Natur, der Pflanzen- und Tierwelt von Karpathos. Jeder Pfad in dem Schutzgebiet hat sein einzigartiges, beeindruckendes Ökosystem und eine großartige Pflanzenwelt.

Wir laden sie ein diesen wunderbaren Ort mit uns zu entdecken!

Reisezeiten: Termine für 2019 werden demnächst veröffentlicht

Preise:

8 Tage den Frühling auf Karpathos erleben
Mindestens 6 Teilnehmer
  • Leistungen
    7 Übernachtungen (DZ) mit Frühstück, Picknick und Abendessen
    Alle Tranfers im Land
    Erfahrener Wander-/ Naturführer
    Flug nach Karpathos und zurück
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Tag 1: Ankunft auf Karpathos

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Blick auf die Ostküste von Karpathos

Wir kommen auf der Insel Karpathos an, wo wir von unserer Reiseleitung empfangen werden und wir werden in den Norden der Insel, zu dem Küstenort Diafani gebracht. Bei der Fahrt über die Insel erhalten wir schon die ersten Eindrücke von der vielfältigen Natur der Insel mit dem kargen Süden und den Wäldern in der Mitte und im Norden, seinen reizvollen Orten, Stränden und Bergen. Herzlich willkommen! Nachdem wir in Diafani im Hotel eingecheckt haben, können wir noch das Hafenstädtchen erkunden.In Diafani mit Blick auf das Meer essen wir dann auch zu Abend. 
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Tag 2: Wanderung von Diafani nach Avlona

Heute wandern wir nach dem Frühstück von Diafani nach Avlona. Unser Ziel Avlona befindet sich auf einer fruchtbaren Kartsthochebene und stellt die größte und eindrucksvollste Außensiedlung auf Karpathos dar. Die Felder sind und waren von den eigentlichen Orten so weit weg, dass sich der Weg an einem Tag nicht lohnt und so wohnen die Menschen in ihrer Außensiedlung in einem sogenannten Stawliwa, einem Raum, nur mit dem nötigsten ausgestattet, um für ein oder mehrere Tage auf ihren Feldern zu arbeiten.

Karpathos-Rangwurz (Ophrys ariadne)

Auf dem Weg können wir unter anderem die Isatis lusitanica, aus der Waidgattung, die ihren Namen von ihrer blaufärbenden Wirkung hat,  beobachten, oder auch den Löwentrapp (Leontice leontopetalum) aus der Familie der Berberitzengewächse, dem auch krampflösende Wirkung nachgesagt wird. Den Strauch-Lein (Linum  arboretum) aus der großen Familie der Leingewächse, nur in Griechenland, in der Ägäis und in Kleinasien vorkommend und hoffentlich auch die wunderschöne Orchidee „Karpathos Rangwurz“  (Ophrys ariadne) mit seinen 30 unterschiedlichen Zeichnungen, die an den Rokoko erinnern.Und vielleicht entdecken wir noch das Färberkrapp (Rubia tinctoria) bekannt als einer der ältesten Färbemittel der Menschheit und nicht zuletzt auch die schöne „Griechische Faltlilie“ (Gagea graeca).Am Nachmittag wandern wir zunächst entlang einem Bachbett, das am Meer am Strand in der Vananda-Bucht mündet und auf einem Pfad entlang der Küste mit herrlichen Ausblicken geht es zurück nach Diafani.Übernachtung und Abendessen in Diafani.
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Tag 3: Wanderung von Diafani nach Olympos

Wir wandern von Diafani hoch in das 7 Kilometer entfernte Olympos auf einem sogenannten "Monopati". Diese Pfade nutzten die Menschen schon seit frühen Zeiten. Entlang einem Bachbett erleben wir eine abwechslungsreiche Naturlandschaft.

Auf dem Dorfplatz in Olympos

Dabei können wir hier unter anderem das „Echte Eisenkraut“ (Verbena officinalis), das  in der Pflanzenheilkunde schon seit dem Altertum verwendet wird, entdecken, Astragalus  austro – aegaeus aus der Familie der Hülsenfrüchtler, den Acker-Gauchheil (Anagalis arvensis ssp. Rutila) , die  mediterrane Art der Galdiole die „Gladiolus italicus“,  die Flockenblume Centaurea  raphanina  ssp. raphanina, “Runzlige Rapsdotter“ ( Rapistrum rugosum)  und vieles mehr finden.In Olympos – dem traditionellsten Dorf auf Karpathos, das auch als einer der schönsten und beeindruckendsten Orte in der Ägäis gilt, werden wir die einzigartige Architektur, die Geschichte und die Menschen kennenlernen.Anschließend sammeln wir wild gewachsenes Gemüse, das wir dann bei einem gemeinsamen Kochen und Genießen von traditionellen Gerichten verwenden werden.
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Tag 4: Wanderung von Diafani nach Agios Konstantinos

Kirche Agios Konstantinos

Von Diafani wandern wir zu der Kirche Agios Konstantinos, die in einsamer Landschaft auf dem Berg liegt. Entlang des schönen Weges gibt es viel zu entdecken: mit der Ophyrys heldreichii eine weitere Orchidee, Medicago  tuberculata,  den westlichen Erdbeerbaum (Arbutus  unedo) mit seinen roten Früchten, die Kretische Zistrose  (Cistus  incanus ssp. incanus ), Lithodora  hispidula, den gewöhnlichen Mönchspfeffer (Vitex  agnus – castus), der in der Frauenheilkunde eingesetzt wird und viele andere interessante Pflanzen.Am Nachmittag erreichen wir Diafani auf einem Weg von der anderen Seite des Ortes aus, wobei wir eine wunderbare Sicht auf das auf das Meer und die Strände haben. 
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Tag 5: Wanderung zum Forokli-Strand

Blick auf die Ostküste

Gelbe Zistrosenwürger

Heute wandern wir von dem Anakima Gebiet aus auf einem sehr schönen Pfad zu der östlich von Diafani am Ende eines Flusstales gelegene weite Bucht Forokli, die bisher wenig besucht wird. Während des Abstieges werden wir entlang eines Baches ein einzigartiges Ökosystem mit einer reichen Biodiversität an Bäumen, Büschen, aber auch die Pyramiden-Hundswurz (Anacamptis  pyramidalis), die sich mit ihrer kräftigen  purpurroten Farbe  der Blüte kaum fotografisch wiedergeben lässt. In dem Gebiet findet sich auch der Gelbe Zistrosenwürger (Cytinus  hypocistis), ein Vollparasit, der als Standort trockene Macchien und Garigues bevorzugt.  Der Korbblütler Crepis  cretica, die kaum aromatische Mittelmeer-Srohblume Elichrysum barrelieri,  der nur auf Kreta, Kassos und Karpathos vorkommende Stachelspitziger Ziest (Stachys mucronata) und auch das Bitterkraut Picris altissima können entdeckt werden.Wir kehren mit dem Boot nach Diafani zurück. 
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Tag 6: Wanderung von Spoa nach Messochori und Strand von Lefkos

Blick auf das Meer mit Olivenhainen

Am Morgen werden wir zu dem Ort Spoa gebracht und nach einem kurzen Einblick in die Geschichte des Ortes, wandern wir nach Messochori und zum Strand von Lefkos. Hier können wir vielleicht die endemischen und sehr seltenen Pflanzen wie die Silene ammophila, Muscari  maritimum aus der Familie der Spargelgewächse, das Schneckenklee Μedicago  marina, das aus der Luft Stickstoff aufnehmen kann, Campanula  pinatsii , Salsola  aegaea,  aus der Gatttung der Natternköpfe das Echium  arenarium und andere entdecken.Am Nachmittag werden wir auf der Lastos Hochebene die Entdeckungen fortführen. Am Abend genießen wir in einer Taverene die einheimische Küche und die Nacht verbringen wir  in einem traditionell gebauten Haus.(Alternativ, können diejenigen, die noch die Herausforderung suchen eine 2 Stunden Tour auf den Gipfel des Höchsten Bergs von Karpathos, den Kali Limni (1215 Meter) mit seiner atemberaubenden Aussicht machen). 
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Tag 7: In der Umgebung von den Bergen Lastos und Kali Limni

Den letzten Tag auf der Insel werden wir weiter auf einer der interessantesten botanischen Plätzen der Insel verbringen. In derophrys-aegaea-ssp-aegaea Umgebung der Gipfel von Lastos (975 m) und dem Kali Limni (1215 m ), die aufgrund der speziellen Biodiversität geschützt ist. Unser Pflanzenkenner wird versuchen uns zahlreiche endemische und seltene Arten wie die zweijährige dornige Eselsdistel Onopordon  bracteatum, Dianthus  fruticosus ssp. Carpathius,  die Orchidee Ophrys  aegaea ssp.aegaea,  aus der Famile des Weißdorns Crataegus  monogyna – aegaeica, die Glockenblume Campanula  carpathae und  aus der Gattung der Johannniskräuter Hypericum cuisinii zeigen.
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Tag 8: Abreise

Heute heißt es Abschied nehmen. Nach dem Frühstück werden wir zum Flughafen gebracht und kehren mit vielen neuen Eindrücken nach Hause zurück

Info / Region

Karpathos liegt in etwa in der Mitte zwischen Kreta und Rhodos auf Höhe

Flora und Fauna auf der Insel Karpathos


Die Inseln Saria und Karpathos sind Teil des „NATURA 2000“ Schutzkonzepts (code: GR4210003) mit mehr als 100 endemischen und seltenen Pflanzen und Tieren. Die Inseln sind für solche Urlauber besonders geeignet, die das Authentische und Ursprünglichkeit schätzen.

Es gibt  den Karpathos Frosch (Pelophlax cerigensis), einer der seltensten kleinen Frösche in Griechenland, zu sehen, welcher auf der Roten Liste geführt wird. Auch kann man den schwarzbraunen und gelb gepunkteten Salamander Lyciassalamandra helverseni- eine endemische Spezies- beobachten und auch den stolzen Schrei des Eleonorenfalken, eine zugewanderte Art, die die meiste Zeit des Jahres Schutz auf der Insel sucht, hören.